Archiv der Kategorie: Allgemein

Unser Motorrad ist auf dem Wasser unterwegs

Update 04.01.2016: Die Rio Grande Express lag einige Tage im Hafen von Genua obwohl sie längst Richtung Sueskanal unterwegs sein sollte. Plötzlich war sie wieder Richtung Barcelona unterwegs!?O Mann, das ist die falsche Richtung!!! Nach einigen Stunden der Ungewissheit kam dann Abends folgende Info von unserer Spedition: lt. Auskunft des Reeders wurde die „Rio Grande Express“ unplanmäßig umgeroutet. Der Sammelcontainer mit ihrer Ware ist nun auf dem Schiff „Pinehurst Kantor“ mit aktuellem ETA (Estimated time of arrival) 28.01.2016 in Melbourne verladen worden. Aha, also alles im grünen Bereich 🙂

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Mit der Rio Grande Express geht es von Hamburg nach Damietta (2.1.2016) durch den Sueskanal Richtung Fremantle (23.1.2016) und zum Ziel-Hafen in Melbourne (28.01.2016).

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BMW Verpackung Part 2

Time2Go: 7 Wochen 5 Tage (14.12.2015)

Heute ist es dann soweit. Unser Motorrad tritt um 15:05h die Reise Richtung Australien an. Genauer gesagt von Jockgrim nach Hamburg und dann per Schiff nach Melbourne zur Spedition Hartrodt. Dort würden wir dann gerne unsere Maschine am 8.2.2016 wiedersehen 🙂

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BMW Verpackung Part 1

Time2Go: 9 Wochen 4 Tage

Am 14.12.2015 ist es dann soweit. Unsere BMW geht auf die Reise nach Melbourne.

Zunächst muss aber erstmal daß Motorrad verpackt werden!!!

  1. BMW auf Kistenboden fahren und auf Seitenständer abstellen
  2. Hinten mit Gurtbändern fixieren (BMW steht jetzt senkrecht, frei)
  3. Wagenheber drunter (Position: vordere Befestigungsschrauben Ölwannenschutzblech)
  4. Schrauben/Achse an Vorderrad lösen
  5. Mit Wagenheber Maschine hochbocken damit das Vorderrad frei ist und ich es ausbauen kann
  6. Mit Wagenheber die Maschine ablassen bis Gabelholme am Kistenboden anstehen
  7. Achse wieder einstecken und am Kistenboden fixieren
  8. Maschine mit Gurtbändern vorne fixieren
  9. Benzin per Schlauch ansaugen und ablassen (Besser mit Handpumpe machen. Die hatte ich leider nicht und konnte dadurch 3x Benzin kosten ?  )

 

Steinschlag

In Patagonien hatten wir durch einen Steinschlag auf den Seitenständer – Schalter eine kurze Schrecksekunde da der Motor während der Fahrt ausging. Zum Glück passierte das auf einer geraden Strecke und nicht in einer Kurve.
Der Schalter sitzt sehr ungeschützt unten am Seitenständer und war irreparabel beschädigt.
Durch das Abschneiden und überbrücken der Kabel, konnten wir aber weiterfahren.
Damit uns so etwas nicht nochmal passiert, habe ich ein stabiles Alu-Blech (3mm) als Schutz zusammengebogen und an das Unterboden-Schutzblech geschraubt.

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Carnet de Passage

02.11.2015 (Time2Go: 13W 4T)

Heute habe ich den Antrag für das Carnet de Passage (Grenzpapier) fertig gemacht und zum ADAC geschickt.

Leider konnte ich ihn nicht wie auf dem Formular angegeben bei der ADAC Geschäftsstelle in Karlsruhe abgeben. Machen wir nicht mehr!!! Geht alles über München.

In Australien wird dieses Dokument bei der Ein- und Ausfuhr unserer Maschine benötigt.

Kosten:

195€ (Hundert Fünfundneunzig!!!) Bearbeitungsgebühr und dann noch extra 3,50€ für die Zusendung als Einschreiben.

1500€ Kaution (abhängig vom Zeitwert unserer GS)

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Kabel, Kabel, Kabel

Unter unserer Sitzbank war der reinste Kabelsalat. Alle zusätzlichen Verbraucher wurden von mir nach und nach installiert und „irgendwie“ mit Strom versorgt. Hier auf die schnelle durchzublicken war mittlerweile nicht mehr möglich. Einige Verbraucher müssen permanent am Strom angeschlossen sein, andere wieder nur wenn die Zündung an ist.

Nummer
Sicherungsbox
Ampere(D)auerstrom
(Z)uendungsstrom
Farbe
Flachsicherung
Verbraucher
17,5ZbraunUSB-Steckdose Cockpit
220DgelbHupe (Remote)
320DgelbHupe
415Dblau12V Steckdosen Cockpit
515ZblauLED Zusatzscheinwerfer
615ZblauH3 Zusatzscheinwerfer
75ZorangeHeizweste
85Zorange12V Steckdose unter Sitzbank
Haengesicherungen
Glas2Z30x6H3 Zusatzscheinwerfer Schalter
Glas220x5Schaltreglermodul Zeitraffer
Ceramic5orange12V Stecker Kompressor
Ceramic8weiß12V Winkelstecker
Flach10DrotStromversorgung Alu-Koffer
Glas1020x512V Netzteil Laptop

So hatte es ausgesehen:

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und so sieht es jetzt aus:

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BMW Enduropark Hechlingen

21.08. – 23.08.2015

Wir haben uns kurzfristig gegen das Zelt entschieden und sind total erstaunt, dass wir in Hechlingen noch ein Zimmer bekommen. Die Vorfreude hält eine Woche. Am Abreisetag stellen wir fest, dass wir den falschen Forellenhof gebucht haben. Auch in Bayern aber 240 km weiter weg (Stornierung kostenlos).

Freitags mittags auf der Autobahn, ein Graus. Aber im Gegensatz zu dem, was auf Volker zukommt harmlos. Nach 3 Stunden (254 km) kommen wir im kleinen netten Hotel Linde in Polsingen an. Unser gemütliches Dachzimmer liegt direkt gegenüber der Kirchturmuhr, die alle 15 Minuten in lautesten Tönen schlägt.

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Aufgeregt stürzen wir uns auf’s Frühstücksbuffet und fahren zum 10 km entfernten Enduropark.

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Heute ist auch noch Prüfung der internationalen Instruktoren, an der Fahrer aus der ganzen Welt teilnehmen.
In zwei Gruppen aufgeteilt schwingt sich jeder auf sein gebuchtes Motorrad. Ich beobachte das „Spazierenfahren“. Stehend, mit einer Hand, mit einem Bein, ohne Beine (kniend auf der Sitzbank), im Kreis rechts herum, links herum… Ich weiß nicht, warum Volker in der ersten Pause schon schweißgebadet ist 😉

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Bei einem Stellungswechsel werde ich angesprochen. Donald kommt aus Kanada, dreimaliger Dakarteilnehmer und hat die Instruktorenprüfung bestanden. Er ist ein Freund von Simon Pavey, den wir im Biwak der Dakar in Valparaiso kennenlernen durften.

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Valparaiso. Highlight Dakar Rallye 2009. Die Rallye hatte hier ihren Ruhetag. Ich bekam über einen Reporter von Auto Motor und Sport einen Presseausweis und konnte direkt ins Fahrerlager. Simon Pavey kennen wir von der DVD Race to Dakar als er mit Charley Boorman 2006 die Rallye fuhr.

Die Jungs brauchen Kohlehydrate und wir fahren zum Forellenhof, in dem 2004 Brad Pitt während seines Offroadtrainings gewohnt hat. Orlando Bloom war erst im Mai dieses Jahr im Park (shit).

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Da die Fahrer oft außer Sichtweite auf den Hügeln sind, bekomme ich mit dem 4×4 eine Gratisrundfahrt. Oje, alles voller Geröll, grober Schotter, schmierige Pfützen, steile Hänge…

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Ausgepowert, triefend nass aber mit Begeisterung im Gesicht ist der erste Tag überstanden. Frisch geduscht (ich erkenne die Teilnehmer kaum wieder) treffen wir uns zum Abendessen.

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Der Mix aus Schweizern, Spaniern (2) und Deutschen ist klasse. Jeder Einzelne, auch die Trainer, ist super nett und alle haben viel Spaß.

Am zweiten Tag ist einer leider mit 3 Rippenbrüchen ausgestiegen 🙁 Das Bremsen wird geübt. Vorne bremsen, hinten bremsen, beide Bremsen bremsen…, ABS an, ABS aus…

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Nach den steilen Hügeln geht es zur Ausfahrt. Ich darf beim Instruktor mitfahren, geil.

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Ohne Kräfte müssen sie noch auf die Sandpiste.

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Völlig fertig aber mit einem Strahlen in den Augen nehmen die Finisher ihre Urkunde und T-Shirt entgegen. Das alkoholfreie Weizen schmeckt so gut, wie noch nie. Udo, der Trainer klatscht sein Team ab, wir tauschen email-Adressen aus und machen uns auf den mühseligen Heimweg.

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Bildergallerie

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Touratech Event 2015

Touratech hatte 25 jähriges Jubiläum und es kamen 15000 begeisterte & interessierte Besucher.

Wie immer hervorragend organisiert mit sehr guten Beiträgen und Vorführungen.

Auch der Journalist und Motorrad-Abenteurer Ted Simon war gekommen.

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Trip Tracker

Nach langem hin und her habe ich jetzt für den Tracker eine geeignete Position am Motorrad (mit Stromversorung) gefunden.
Aus 15x2mm Alu Flachmaterial habe ich eine Halterung zusammengebogen. Der Tracker (miniHOMER 2.8) ist jetzt im Sichtfeld und kann wärend der Fahrt bedient werden bzw. ich kann sehen ob er angeschaltet ist. Dieses kleine Gerät wird unsere Fahrten aufzeichnen. Er ist sehr einfach zu bedienen weshalb ich darauf nicht verzichten möchte obwohl man das auch mit dem Zumo 550 oder Smartphone realisieren könnte (ist mir aber alles viel zu umständlich).

update Aug. 2015: Leider hat der miniHOMER 2.8 schon den Geist aufgegeben. Ich hatte das Gerät gebraucht gekauft und eine Rückgabe war nicht möglich 🙁
Beim Öffnen habe ich gesehen dass auch schon jemand am Akku rumgemacht hatte. Mein Löt-Versuch hat dann auch nicht funktioniert. Na ja, so teuer war das Teil nicht sonst hätte ich über ebay reklamiert.
Ausserdem wird das geniale Teil nicht mehr hergestellt (!!!) . Ich hätte ich mir das gleiche Teil nochmal „neu“ besorgt.
Ich hoffe, dass der fast baugleiche und „neue“ G-Porter GP-102+ von CANMORE länger hält…

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Actioncam on top

Die Helmkamera habe ich jetzt oben am Helm befestigt. In die vorhandene Schraube (M6) habe ich ein M4 Gewinde gebohrt. Die M4 Senkkopfschraube hält die Alu-Platte auf die ich die Kamerahalterung aufgeklebt habe.

Bei der vorhergehenden Position seitlich am Helm, hatten wir zuviel vom Windschild und den Amaturen im Bild. Mal sehen ob die neue Position während unserem „Test-Urlaub“ in Italien besser funktioniert.

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onboard Energie – Strom aus dem Motorradkoffer

Die vielen elektrischen Geräte die wir auf unseren Reisen dabei haben, machen nur Sinn wenn sie auch geladen sind 🙂
Abends am Zelt geht es dann immer rund wenn die Geräte Strom zapfen sollen da auch nur eine begrenzte Anzahl von Steckdosen vorhanden ist.

Kameras, Actioncams, Smartphones, ebook Reader, Laptop, Kopflampen, Wechselsprechanlage, Voice Recorder, Travel Recorder, externer Akku benötigen Power.

Im i-NET habe ich bei gwegner.de (Stromversorgung für Zeitrafferaufnahmen) und freiheitenwelt.de eine super Lösung dafür gefunden und nachgebaut.

2x 12V Steckdose
2x 5V USB Doppelsteckdose (1A + 2.1A)
1x DC Einbaubuchse 5.5×2.1. Direkt dahinter ein Schaltreglermodul das ich auf 13,75V eingestellt habe um über den ext. Akku im Notfall die Motorradbatterie laden zu können.
1x Wippschalter um die Steckdosenleiste ein/aus schalten zu können.
Das Ganze habe ich mit 10A abgesichert.

Alles zusammen in einem Alu-U-Profil (43.5×22.5) befestigt und mit einer Blende aus Alublech in den Koffer geschraubt.

update 09/2015: Die DC Einbaubuchse 5.5×2.1 habe ich gegen eine aus Kunststoff getauscht. Die Masse wollte ich über das Massekabel verbinden und nicht über Alu-Halterung, Alu-Koffer, Rahmen. Da ich kein Elektriker bin, war ich mir diesbzgl. etwas unsicher ob das bei der Buchse aus Metall (Minus hatte Verbindung mit der Alu-Halterung), so i.o. ist.

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Seitentaschen von Ortlieb

Die Seitentaschen von TT waren mir etwas zu klein. Ich habe mir von Ortlieb die Front Roller City geholt.
Befestigt habe ich die Taschen mit einer Alu-Leiste und Rohrschellen oben am Sturzbügel. Damit die Taschen auch etwas besser das Gewicht tragen können, habe ich die Kunststoffträgerplatte im Innern mit einem 1,5mm Alu-Blech verstärkt. Alle Schrauben habe ich durch M4 Torx ersetzt. Unten sind die Taschen mit je einer Kunststoffrohrschelle am Sturzbügel befestigt.

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Mehr Sprit

Wir haben zwar 33 Liter an der 1200er Adventure aber etwas mehr Reserve kann in Australien nicht schaden.

Den 2 Liter habe ich gegen einen 5 Liter Kanister ausgetauscht und die Halterung etwas verstärkt. Ausserdem lässt sich der neue viel einfacher betanken da die Öffnung größer ist.

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